Nicht nur beim Ohr auch in der Mundhöhle bildet das Mikro-Akupunktur-System (MAPS) den gesamten Organismus ab. Die Mundakupunktur ist daher eine gute Ergänzung zur zahnärztlichen Schulmedizin im Rahmen einer ganzheitlichen Zahnheilkunde.
Bereits seit den 60er Jahren ist in der Zahnmedizin bekannt, dass zwischen Zähnen und Organen Wechselbeziehungen bestehen. So wirken sich Störfelder im Bereich der Schneidezähne auf Niere oder Blase aus. Die Eckzähne stehen in Verbindung mit Leber und Gallenblase, Lunge und Dickdarm mit den vorderen Backenzähnen sowie Magen und Milz mit den hinteren.
Die Mundakupunktur dient der Beseitigung von Störfeldern und Beschwerden in anderen Bereichen des Körpers. Dabei werden keine Nadel in den Mundraum gesetzt, sondern bestimmte Punkte in der Mundschleimhaut durch die Injektion von Procain oder Kochsalzlösungen stimuliert. „Über leichtes Abtasten der Schleimhaut ist es möglich, die richtigen Stellen für die Injektion zu ermitteln“, erklärt Zahnärztin Lida Helmers aus Berlin-Zehlendorf, die im Rahmen ihrer ganzheitlichen Zahnheilkunde auch Mundakupunktur für ihre Patienten anbietet. Insbesondere der Bereich hinter den Weisheitszähnen ist für die Mundakupunktur ein wichtiges Terrain.
Die Mundakupunktur, welche auch in Kombination mit anderen Akupunktur-Verfahren angewandt werden kann, ist für eine Vielzahl von Beschwerden wirksam. Dazu zählen Infektanfälligkeit,
Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD), pulpitische Beschwerden (Überempfindlichkeit des Zahnnervs), Narbenentstörung nach Wurzelspitzenresektion, Phantomschmerz, Ausschaltung von
Herdstörungen.